Ich sage und mit Gottes Hilfe: Wenn Unreinheit in den Brunnen fällt, wird er unrein, selbst wenn es wenig ist: wie ein Blutstropfen; denn wenig Unreinheit macht wenig Wasser unrein, auch wenn man keine Spur davon sieht. Was nicht zu vermeiden ist, wird entschuldigt: wie das Fallen von Kamel- und Schafkot, Pferde-, Maulesel- und Eselmist, sowie Kuhmist und Vogelkot, denn sie machen den Brunnen nicht unrein; aus Notwendigkeit. Das Wasser in Brunnen wird als stehendes, wenig Wasser betrachtet, solange seine Fläche weniger als zehn Ellen mal zehn Ellen beträgt – das entspricht (25) Quadratmetern Wasseroberfläche, und die Tiefe, aus der die Erde nicht sichtbar ist, wenn man schöpft – und die Tiefe des Brunnens und seine Fülle sind irrelevant. Es gilt die Regel des stehenden Wassers, wenn es wenig ist, es wird unrein, wenn Unreinheit darin fällt und man mit Sicherheit oder überwiegendem Verdacht weiß, dass sie darin gefallen ist, auch wenn keine Spur der Unreinheit sichtbar ist. Siehe: Maraki al-Falah S. 39 und Gott weiß es besser.