Ich sage und mit Allahs Hilfe: Es ist erlaubt, den Wert auszuzahlen, und diese Frage gehört zu den juristischen Fragen, über die unter den Gelehrten Uneinigkeit besteht. Um die Sache zu erleichtern und die Schwierigkeiten zu verringern, gibt es Raum dafür, insbesondere in unserer Zeit, nachdem das Geld weit verbreitet ist und die festgelegten Arten von Weizen und Gerste unter den Menschen abgenommen haben. Wie könnte es anders sein, da der Prophet die Annahme des Wertes bei der Zakat genehmigt hat, und das Handeln der rechtgeleiteten Kalifen wie Umar, Ali und anderen großen Gefährten darauf basierte. Diese Praxis setzte sich auch zur Zeit des fünften rechtgeleiteten Kalifen Umar ibn Abd al-Aziz fort, und die Fatwa war in der Abbasiden-Kalifatszeit und auch während der osmanischen Herrschaft, die über fünf Jahrhunderte dauerte, so; denn die Fatwas und Urteile in den meisten dieser Staaten basierten auf der hanafitischen Schule, und die Auszahlung des Wertes war bei ihnen zulässig. Die Mehrheit der Gelehrten war der Meinung, dass die Auszahlung des Wertes in Geld erlaubt ist, wie Abu Hanifa, Abu Yusuf, Muhammad ibn al-Hasan, al-Tahawi und alle Mujtahids in der hanafitischen Schule, von der gesagt wird, dass zwei Drittel der Muslime dieser Schule angehören. Wie könnte es anders sein, da auch Al-Thawri, Ibn Rahuyah, Abu Thawr, Imam al-Nasir und al-Mu'ayyad billigen, was die Imame der Zaiditen betrifft, ebenso wie die Meinung der übrigen Ahl al-Bayt. Eine Gruppe von Maliki-Gelehrten wie Ibn Habib, Asbagh, Ibn Abi Hazim, Ibn Dinar und Ibn Wahb vertritt ebenfalls diese Ansicht, und es ist eine Meinung von al-Shafi'i, eine Überlieferung von Ahmad und die Meinung von al-Bukhari. Einige Schafiiten, Hanbaliten und andere haben diese Meinung ebenfalls gewählt. Diese Ansicht wurde von dem Gelehrten Ahmad al-Siddiq al-Ghamari al-Maliki in "Tahqiq al-Amal fi Ikhraj Zakat al-Fitr bil-Mal" mit Dutzenden von Beweisen unterstützt, darunter: 1. Ibn Abi Shayba berichtete in "Al-Musannaf" 2: 398 von Abu Ishaq al-Sabi'i - einem der berühmten Tabi'in, der Ali und einige der Gefährten traf - der sagte: "Ich habe sie - d.h. die Gefährten - gesehen, wie sie in der Zakat al-Fitr Geld in der Höhe des Wertes von Nahrungsmitteln gaben." 2. Der Gesandte Allahs nahm den Wert in der Zakat, wie er zu Mu'adh sagte, als er ihn nach Jemen entsandte: "Nimm Weizen von Weizen, ein Schaf von Schafen, ein Kamel von Kamelen und eine Kuh von Kühen" in Al-Mustadrak 1: 546, was als authentisch eingestuft wurde, und in Sunan Abu Dawud 2: 109, und in Sunan Ibn Majah 1: 508. Trotz dieser klaren Bestimmung sagte Mu'adh zu den Leuten von Jemen: "Bringt mir ein Stück von feinen oder groben Kleidern als Zakat anstelle von Gerste" in Sahih al-Bukhari 2: 525, da er wusste, dass das Ziel darin besteht, den Bedürftigen zu helfen, nicht diese speziellen Güter. Deshalb sagte er: "Denn es ist einfacher für euch und besser für die Auswanderer in Medina" in Sunan al-Daraqutni 2: 100, und der Prophet billigte ihn darin. Hätte es sich um einen Verstoß gegen das vorgeschriebene Gesetz gehandelt, hätte er ihn nicht gebilligt und ihn angewiesen, es den Besitzern zurückzugeben und ihn davon abzuhalten. 3. Der Prophet sagte: "Versorgt sie an diesem Tag mit dem Nötigsten" in Sunan al-Daraqutni 2: 152, der Prophet nannte den Grund für die Pflicht der Zakat, nämlich die Bedürftigen am Feiertag zu versorgen. Das Beste, um die Bedürftigen zu versorgen, ist es, ihnen in unserer Zeit Bargeld zur Verfügung zu stellen; denn es ist das Mittel, um alles Notwendige des Lebens zu erreichen, im Gegensatz zur Zeit des Propheten, als Nahrung besser geeignet war, um die Bedürftigen zu versorgen, da sie Waren untereinander tauschten. Hinzu kommt, dass die Versorgung am Feiertag dazu dient, die Freude unter allen Muslimen zu verbreiten. Diese Bedeutung wird heute nicht erreicht, wenn man Weizen ausgibt, der nicht die Nahrung der Bedürftigen und der Menschen im Allgemeinen ist, und es ist ihnen an diesem Tag nicht möglich, davon zu profitieren. Das Ziel wird jedoch erreicht, indem man Geld ausgibt, von dem der Bedürftige sofort profitieren kann. Daher ist die Auszahlung von Geld die erste und beste Wahl, und Allah weiß es besser.